China wird mit Recht als die Wiege des Tees bezeichnet. Hier soll, einer Legende nach, der Tee in der Trinkschale des Kaisers Chen Nung entstanden sein, als er unter einem wilden Teestrauch saß. In China wird seit etwa 5000 Jahren Tee produziert und getrunken. Die Chinesen bevorzugen, wie die meisten Asiaten, grünen Tee. Für den Export wird aber auch schwarzer Tee produziert. Die bekanntesten Sorten kommen aus der Provinz Szechwan, Yunnan und Anhui (Keemun). Tee aus China ist sehr bekömmlich und hat weniger Koffein als andere Teesorten. Die schwarzen Keemun-Tees aus der Provinz Anhui sind darüberhinaus äußerst gerbstoffarm und auch für besonders empfindliche Menschen geeignet. Schwarze Tees aus China sind besonders mild und bekömmlich. Man trinkt sie traditionell ohne Milch und Zucker. Eine Ausnahme bildet der Yunnan, der im Allgemeinen kräftiger und dunkler ist. Grüntees gibt es in unzähligen Sorten und Qualitäten. Einige von ihnen gehöhren zu den besten der Welt.